10. Humanmedizinische Tage Bingen 2023

Lade Veranstaltungen

« Alle Veranstaltungen

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

10. Humanmedizinische Tage Bingen 2023

23. September 2023 - 24. September 2023

Rückblick auf die erfolgreichen 10. Humanmedizinischen Tage in Bingen

Bingen, den 29.09.2023

Die 10. Humanmedizinischen Tage in Bingen standen in diesem Jahr erneut im Zeichen der Verbindung zwischen klinischer Forschung und praktischer Gesundheitsmedizin. Diese zweitägige Veranstaltung feierte ihr zehnjähriges Jubiläum und war ein großer Erfolg.

Hochkarätige Vorträge beleuchteten nicht nur die immense Bedeutung eines gut funktionierenden Immunsystems für unsere Gesundheit, sondern wiesen auch auf umfassende Therapieansätze hin, um fehlregulierte Entzündungszustände und die daraus resultierenden chronischen Erkrankungen nachhaltig zu bekämpfen. Die Veranstaltung schuf eine ideale Plattform für den Wissensaustausch zwischen Praktikern und Wissenschaftlern, die sich im Sinne der Salutogenese vernetzten. Dies führte zu inspirierenden Gesprächen und Kooperationen.

Für internationale Besucher wurden die Vorträge simultan ins Englische übersetzt, was die Zugänglichkeit der Veranstaltung erhöhte. Eine kleine Messe mit sorgfältig ausgewählten Ausstellern ergänzte das Angebot der Humanmedizinischen Tage. Die Teilnehmer erhielten 12 BDH-Fortbildungspunkte.


Der nächste Termin steht bereits fest: Die 11. Humanmedizinischen Tage Bingen werden vom 21. bis 22. September 2024 stattfinden.


THEMENSCHWERPUNKT 2023: BEDEUTUNG DER IMMUNOLOGISCHEN REGULATION UND REGENERATION FÜR UNSERE GESUNDHEIT

Programm



Samstag, 23. September


08:30 Registrierung

09:00 – 10:30

Prof. Dr. med. Uwe Rudolf Max Reuter

Ärztl. Direktor und Leitender Chefarzt der Klinik im LEBEN in Greiz, Honorar-Professor Fachgebiet Naturheilkunde an der Hochschule Anhalt

Integrative Naturgemäße Medizin im Rahmen der immunologischen Regulation und Regeneration – Erfahrungen mit der Integration von Organpeptiden

Chronische Erkrankungen nehmen vor allem in den Industrieländern kontinuierlich zu. Bisherige Therapiekonzepte zeigen keine wesentlichen Fortschritte. Hier greift die Integrative Naturgemäße Medizin. Sie ermöglicht auf der Grundlage umfassender integrierender Untersuchungsmethoden wie Biocheck, erweiterter Immundiagnostik, Stoffwechseltests etc. nicht nur ein tieferes Verständnis für Dysregulationen von Organsystemen bzw. der Entstehung chronischer Erkrankungen, sondern auch für individuell ausgerichtete ganzheitliche Behandlungskonzepte. Hierzu gehören u.a. eine effektive Beseitigung möglicher Ursachen, die Supplementierung des Stoffwechsels und Energieanregung, immunregulatorisch ausgerichtete Therapien sowie die Harmonisierung von Seele und Geist.


10:45 – 12:15

Dr. med. Adrian Stoenescu

Privatpraxis für „Ursachenmedizin“, Wuppertal

Ursachenmedizin – es muss ja einen Grund geben

Für eine ursachenbezogene Therapie ist eine vorangehende medizinische Diagnostik wichtig, um die Behandlungsmaßnahmen entsprechend ausrichten zu können. Es wird ein roter Leitfaden für Therapeuten vorgestellt, indem die wichtigsten sechs Ursachen für die meisten Erkrankungen dargestellt werden. Diese sind: 1. Darm, 2. Erreger, 3. Wirbelsäule, 4. Stress all-in, 5. Umwelttoxine / Zähne, 6. Genetik.


12:15 – 14:00
MITTAGSPAUSE

14:00 – 15:30

Dr. rer. nat. Kirsten Beurer

Gesundheitsmedizinische Fortbildung, Diplom Biologin und promovierte Biochemikerin

Radikale fördern Regeneration, aber auch Entzündung: „Die Dosis macht den Unterschied“

Freie Radikale entstehen physiologisch vor allem im Rahmen der Energietransformation. Reichern sie sich im Körpergewebe an, sind sie in der Lage zelluläre und molekulare Strukturen zu zerstören. Daher verfügt der Organismus über antioxidative Schutzsysteme, die Radikale neutralisieren können. Bei Überlastung dieser Systeme triggert der resultierende oxidative Stress insbesondere auch entzündliche Reaktionen. Es entsteht ein Teufelskreis, der mit naturheilkundlichen Methoden durchbrochen werden kann.


16:00 – 17:30

Gisela Peters1 und Dr. med. Omar La Rosa2

1Heilpraktikerin, Praxis für Integrative Gesundheitsmedizin mit Schwerpunkt Systemdiagnostik-EAV und Bioresonanzverfahren; 2Ärztlicher Direktor der Panama Klinik für Integrative Medizin, Panama

Fehlreguliertes Entzündungsgeschehen: Der inflammatorische Reflex

Das Nervensystem hat die Fähigkeit reflexartig in Entzündungsgeschehen einzugreifen und die Immunantwort zu modulieren. Es ist über neuronale Verbindungen in immunologische Abläufe verschaltet. Wissenschaftlich wurde herausgefunden, dass cholinerge Neuronen in der Lage sind Entzündungen zu hemmen. Über einen neuronal gesteuerten, inflammatorischen Reflex ist das Nervensystem in der Lage einzugreifen, z.B. bei fehlregulierten Entzündungsreaktionen. In diesem Beitrag werden klinische Zusammenhänge, therapeutische Vorgehensweisen und Patientenfälle aus der medizinischen Praxis vorgestellt.


ab 18:00
Get-Together „Get-together“ im Hildegardgarten – Kennenlernen und Erfahrungsaustausch

Sonntag, 24. September


08:30 Einlass

09:00 – 10:30

Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Michael Huber

Direktor des Instituts für Biochemie und Molekulare Immunologie, RWTH Aachen

Ist die chronische Entzündung die Pest des 21. Jahrhunderts?

Der Begriff „Entzündung“ ist fälschlicherweise negativ konnotiert. Im Gegenteil ist der Prozess der akuten Entzündung ein dringend wichtiger Schritt, der unserem Immunsystem erlaubt, mikrobielle Erreger erfolgreich abzuwehren. Komplett anders verhält es sich mit chronischen Entzündungsprozessen, welche weltweit Grundlage für hunderte von Millionen von Diabetes Typ 2 Erkrankungen darstellen. Neben genetischer Prädisposition spielt hier der Lebenswandel (z.B. Ernährung, Bewegung, Rauchen) eine zentrale Rolle. In diesem Vortrag werden die Wechselwirkungen zwischen Metabolismus, chronischer Entzündung, Immunsystem und dem Darmmikrobiom dargestellt. Abschließend wird auch auf neue wissenschaftliche Daten aus dem Themenkreis Ernährung und Altern eingegangen.


11:00 – 12:30

Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Skutella

Leiter der Abteilung Neuroanatomie des Instituts für Anatomie und Zellbiologie, Universität Heidelberg

Regeneration mit Versikel-basierter Therapie durch partielle Reprogrammierung und gezielte Differenzierung

Das Aufkommen der Reprogrammierungstechnologie ermöglicht die Verwendung von iPSCs in Kombination mit etablierten Protokollen zur gerichteten Differenzierung, um adulte Stammzellen zu verjüngen. Verbesserungen der Reprogrammierungsmethoden haben die Effizienz der iPSC-Gewinnung und die Qualität der verwendeten iPSC-Linien erhöht. Die Generierung von immunkompetenten Zellen von iPSCs verbessert weiterhin die Qualität für die extrazelluläre Vesikel-basierte Therapie.


12:30 – 14:00
MITTAGSPAUSE

14:00 – 14:45

Gunter Schlegel

Privatpraxis mit Schwerpunkt Gesundheitsmedizin, Onkologie, Ernährung, mikrobiologische Therapie und Mikroimmuntherapie, Freiburg-Tiengen

Mikroimmuntherapie: Regulation des Immunsystems durch spezifische Informationsmodulation

Der Vortrag zeigt wichtige Schnittstellen zwischen angeborenem und erworbenem Immunsystem als Schrittmacher für den Verlauf von Infektionen und/oder chronisch degenerativer Erkrankungen auf. Es wird dargestellt, wie das Immunsystem durch die Mikroimmuntherapie, durch gezielte Informationsübermittlung wieder zu seiner natürlichen Effizienz bei der Infektabwehr verhelfen kann.


15:00 – 15:45

Dr. med. Bernd Hildenbrand

Vorstand der Leonardis-Stiftung, Leitung des Forschungsnetzwerks Molekulare Zell- und Immun-therapie, Leiter des Zentrums für Gesundheitsforschung und Gesundheitsmedizin, Herbolzheim i. Br.

Next Generation Biologika – von der Vergangenheit in die Zukunft

Der Vortrag schlägt die Brücke von den biophysikalischen und systembiologischen Grundlagen des Lebens hin zur Entwicklung neuartiger Biologika zur Förderung der immunologischen Regulation und Regeneration. Hierdurch soll chronisch-entzündlichen Erkrankungen entgegengewirkt und individuelle Resilienzfaktoren im Sinne einer salutogenetisch auf Homöostase ausgerichteten Medizin gestärkt werden.


ab 16:00
Zusammenfassung & Abschlussdiskussion






Anmeldung
Telefonisch: +49 6721 49568-20
oder per E-Mail: info@cell-immun.com


Veranstaltungs-Broschüre mit Anmeldeformular als PDF:

pdf-download


Details

Beginn:
23. September 2023
Ende:
24. September 2023
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Cell Immun GmbH
Mariahilfstraße 14
Bingen, 55411 Deutschland
Google Karte anzeigen
Telefon
06721-49568-20